...und wir erklären dir, was dich bei uns erwartet – von der ersten Berührung bis zum abschließenden Tee.
Eine Tantra-Massage ist nicht nur eine Massage. Es ist eine Begegnung. Intim, bewusst, sensibel. Es ist ein Ritual, das zwischen dir und demjenigen, der es dir widmet, entsteht – im gegenwärtigen Moment, in einer Atmosphäre des Vertrauens, der Sicherheit und der Offenheit.
Jede Tantra-Massage hat ihren Rahmen, ist aber nie gleich. Sie basiert auf den Prinzipien der tantrischen und taoistischen Philosophie, ist inspiriert von alten Ritualen und einem tiefen Wissen über die Arbeit mit Körper, Atem und Energie.
Die Masseurin oder der Masseur begleitet dich mit Achtsamkeit, Respekt und Präsenz. Ob du zum ersten Mal oder wiederholt kommst, es ist immer neu. Dein Körper, dein Tempo, dein Weg.
Wenn du unseren Raum betrittst, erwarten dich Ruhe, Stille und Privatsphäre.
Du triffst keine anderen Klienten, nur deine Masseurin oder deinen Masseur, eventuell eine freundliche Empfangsdame. Im Massageraum warten bereits Tee, Wasser, Obst und ein Moment der Ruhe auf dich + 30 Minuten zusätzliche Zeit zur Dauer deiner Massage.
Diese Zeit schenken wir dir als Teil der Fürsorge – du kannst sie für ein Gespräch, zum Austausch, für tantrisches Atmen oder auch zur Stille nach dem Ritual nutzen. Wir glauben, dass wahre Fürsorge jenseits von Minuten beginnt und endet. Diese Zeit ist nur für dich. Du kannst fragen, deine Wünsche oder Sorgen teilen, sagen, was dich herführt, was dich freut oder wo du Anspannung spürst.
Die Masseurin oder der Masseur erklärt dir, wie die Massage abläuft, lehrt dich die Grundlagen des tantrischen Atems und hilft dir, Details abzustimmen – zum Beispiel, ob du eine längere Fußmassage, eine Entspannung der Halswirbelsäule oder besondere Aufmerksamkeit für eine bestimmte Körperstelle wünschst.
Wenn du ein Thema hast, an dem du arbeiten möchtest, erzähl es uns.
Was kannst du teilen?
Vor der eigentlichen Massage erwartet dich eine warme Dusche oder ein Bad.
Du bekommst ein Handtuch und ein rituelles Tuch, Sarong genannt, das während der Massage zu deiner sanften Kleidung und Decke wird.
In der Dusche kannst du alles abspülen, was nicht mehr gebraucht wird. In der Zwischenzeit kehrt im Massageraum Ruhe ein, orientalische Musik erklingt und der Raum wird von ätherischen Ölen und Räucherstäbchen erfüllt. Sobald du bereit bist, läutest du eine Glocke – und die Massage beginnt.
Zu Beginn der Massage erwartet dich ein kurzes Ritual im Stehen. Ein sanftes Innehalten, die Wahrnehmung des Atems, ein leises „Ja“ zu sich selbst und zum anderen.
Es gibt nichts zu tun. Nur zu sein. Die Masseurin oder der Masseur stimmt dich mit Berührung, Blick und Präsenz ein. Schon hier kannst du spüren, wie dein Körper sich entspannt und die Sinne erwachen.
Der Sarong, in den du gehüllt bist, wird später mit Respekt und fließend abgelegt. Alles geschieht natürlich, in Vertrauen und ohne Eile.
Die Massage findet auf einem weichen Futon statt. Warme Handtücher, duftende Essenzen, wärmende Öle, zarte Federn und weiche Felle… Die Berührungen wechseln sich ab – von schmetterlingsleicht, kaum spürbar, bis hin zu tief und entspannend. Der ganze Körper wird massiert – vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Jeder Zentimeter erhält Aufmerksamkeit. Längere Rituale können auch eine Massage mit heißen Lavasteinen beinhalten – zur Erwärmung, Entspannung und zum Anregen der Energie im ersten Chakra.
Die Tantra-Massage ist ganzheitlich – sie umfasst also auch die Intimbereiche, im Tantra Yoni und Lingam genannt.
Es handelt sich nicht um eine erotische Dienstleistung, sondern um eine bewusste, heilende Berührung, die dich zu einer neuen Wahrnehmung von Intimität, Erregung und tiefer Akzeptanz führen kann. Eine Prostatamassage oder eine Rosettenmassage kann Teil davon sein – jedoch immer nur, wenn du es wünschst.
Die Berührung ist nicht zweckgebunden – sie ist präsent, atmend, wahrnehmend. Sie hilft, Spannungen zu lösen, innere Energie zu wecken und sie durch den ganzen Körper fließen zu lassen.
Durch den tantrischen Atem kannst du deinen Körper besser wahrnehmen, Energiezentren öffnen und eine tiefere Verbindung zu dir selbst herstellen. Der Masseur oder die Masseurin begleitet dich beim Atmen, hilft dir, die Energie zum Fließen zu bringen, zu entspannen oder zu verfeinern – je nachdem, was gerade gebraucht wird.
Nacktheit ist Teil des Rituals – sie ist kein Ziel, sondern ein natürlicher Zustand des Seins. Dein Körper ist die ganze Zeit mit einem Sarong bedeckt, der sanft und mit Achtung entfernt wird. Auch der Gebende ist anfangs bedeckt und legt den Sarong nur dann teilweise oder ganz ab, wenn es die Atmosphäre des Rituals natürlich ergibt. Es wird jedoch immer tiefe Achtung, Sensibilität und eine sichere Führung bewahrt.
Nach dem Ende der Massage bleibst du liegen, in Ruhe, in Geborgenheit. Die Masseurin oder der Masseur streichelt dich, hält deine Hand oder ist einfach nur anwesend – je nachdem, was du brauchst. Körper und Geist können einen Moment in der Stille verweilen.
Wenn du dich bereit fühlst, kannst du langsam zur Dusche gehen, wo dir das warme Wasser hilft, das Erlebte zu erden und zu dir zurückzukehren.
Zum Abschluss gibt es noch Zeit zum Austausch – wenn du möchtest. Du kannst erzählen, was du erlebt hast, was dich überrascht hat, was dich gefreut hat. Du kannst fragen, danken, schweigen. Alles ist in Ordnung. Die Tantra-Massage endet, aber ihre Wirkung bleibt oft bestehen – im Körper, in der Seele, im Herzen.
Sag uns, wer du bist – und wir zeigen dir, was dich interessieren könnte. Wir haben für dich Antworten auf Fragen vorbereitet, die viele unserer Klienten in sich tragen. Von praktischen Informationen bis zu den feinsten, innersten Fragen.