Bevor ich in die Welt des Tantra eintrat, widmete ich mich mehrere Jahre professionell dem Massieren mit verschiedenen Stilen, und ich muss ehrlich zugeben, dass Tantra-Massage für mich der Höhepunkt ist, den ein Masseur erreichen kann. Es ist eine Therapie, die im Menschen die Fähigkeit weckt, sich von vergangenen Traumata zu erholen und Freiheit und Freude zu finden. Da Tantra-Massage Massagestile aus verschiedenen Gegenden der Welt und verschiedenen Perioden kombiniert, macht sie mir großen Spaß und überrascht mich immer wieder. Ich bin kein Prediger der tantrischen Philosophie, die so umfangreich ist, dass ich mehrere Leben brauchen würde, um sie wirklich zu verstehen. Ich bin ein dankbarer Zuhörer und teile erworbenes Wissen gern mit jeder Frau, die zu mir kommt. Die Empfängerin ist eine Göttin, die ich mit großer Ehrerbietung vor der Massage in unserem metaphorischen Tempel begrüße und für das mir entgegengebrachte Vertrauen achte.

Neben Massagen und guter Gesellschaft genieße ich das Motorradfahren. Ich liebe diesen Moment, wenn die Straße vor mir liegt und ich höre, wie der Motor Luft ansaugt und mich ermutigt, unbesorgt Gas zu geben. Ich mag es, wenn mich die Straße an Orte führt, wo man gerne das Tempo zurücknimmt und den gegenwärtigen Augenblick und die einen umgebende Pracht genießt. In diesen Momenten werde ich eins mit meiner Maschine. Wir fahren sicher. Gewagt, aber ohne Risiko. Ich weiß, wann ich beschleunigen kann und wann ich bremsen muss. Im Voraus weiß ich nicht, wo es hingeht. Der Weg, auf dem ich fahre, ist das Ziel. Es gibt Momente, in denen ich meine Alltagssorgen hinter mir lassen und das pure Dasein genießen kann.